Sodbrennen
Achten Sie im Hinblick auf die Mittelwahl auf Ihre Essensgewohnheiten, auf Abneigungen, Unverträglichkeiten oder das Verlangen nach einer ganz bestimmten Speise. Ebenso kann eine Beobachtung der Beschaffenheit oder Häufigkeit des Stuhlgangs die Mittelfindung erleichtern.
Denken Sie jedoch bitte daran, dass auch homöopathische Mittel keine »Wundermittel« sind – ein ausgewogener Tagesablauf, eine gesunde Ernährung mit regelmäßigen Mahlzeiten und eine gewisse psychische Ausgeglichenheit stellen wichtige Bausteine zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen dar.
Asa foetida
Asa foetida (Ferula asa-foetida), der so genannte Stinkasant oder Teufelsdreck, wächst in den Stein- und Salzwüsten Persiens und Afghanistans. Der Name weist auf den unangenehmen Geruch der Pflanze hin – kein Wunder also, dass Asa foetida nach dem homöopathischen Ähnlichkeitsprinzip bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt wird, die sich durch einen übel riechenden Geruch kennzeichnen: Bei starkem Rülpsen, übel riechendem Aufstoßen, starken Blähungen und dem Abgang von vielen Winden.
Auch der eher weiche Stuhl riecht ausgesprochen unangenehm. Daneben kommt es zu Völlegefühl und Magendrücken.
Nux moschata
Nux mochata ist die Muskatnuss des in Indien beheimateten Muskatnussbaums. Die Muskatnuss kennt man als Gewürz. Traditionell wurden die Samen bei Durchfall, Magenkrämpfen, Darmkatarrh und Blähungen eingesetzt, wobei das durch Auspressen aus den Samen gewonnene Fett, die so genannte Muskatbutter, für Einreibungen verwendet wurde.
Die Homöopathie stellt bei diesem Mittel die kolikartigen Bauchschmerzen und die Gasbildung im Darm in den Vordergrund: Ihr Bauch ist stark aufgetrieben, Sie leiden unter Blähungen und dem Abgang von Winden. Die Luftansammlungen im Bauch können so nach oben drücken, dass es sogar zu einem Druckgefühl am Herzen kommt.
Weitere Hinweise auf Nux moschata: Ihr Mund ist möglicherweise trocken, Sie haben wenig Durst und fühlen sich schläfrig. Zudem leiden Sie an kolikartigen Bauchschmerzen und eventuell auch unter Durchfällen.
Robinia pseudacacia
Auch in der Schwangerschaft
Ebenfalls zu den pflanzlichen Homöopathika gehört Robinia pseudacacia (Falsche Akazie), ein Baum, der auch in unseren Breitengraden wächst und im Frühsommer wunderbare, stark duftende Blütendolden bildet. Robinia pseudacacia hat sich in der homöopathischen Anwendung vor allem dann gut bewährt, wenn die Säurebeschwerden im Vordergrund stehen. Diese Säurebeschwerden, d.h. die Übersäuerung des Magens, äußern sich durch Sodbrennen, saures Aufstoßen und säuerlichen Mundgeschmack.
Es kann zu Erbrechen kommen und auch das Erbrochene hat einen ausgesprochen säuerlichen Geruch, ebenso wie der Stuhlgang. Zudem leiden Sie an Magendrücken und Blähungen. Durch Essen bessern sich die Beschwerden.
Robinia kann eine Magenübersäuerung normalisieren, wobei allerdings die Wirkung des homöopathischen Medikaments nicht mit der von chemischen Säureblockern verglichen werden kann.
Denken Sie jedoch bitte daran, dass auch homöopathische Mittel keine »Wundermittel« sind – ein ausgewogener Tagesablauf, eine gesunde Ernährung mit regelmäßigen Mahlzeiten und eine gewisse psychische Ausgeglichenheit stellen wichtige Bausteine zur Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen dar.
Asa foetida
Asa foetida (Ferula asa-foetida), der so genannte Stinkasant oder Teufelsdreck, wächst in den Stein- und Salzwüsten Persiens und Afghanistans. Der Name weist auf den unangenehmen Geruch der Pflanze hin – kein Wunder also, dass Asa foetida nach dem homöopathischen Ähnlichkeitsprinzip bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt wird, die sich durch einen übel riechenden Geruch kennzeichnen: Bei starkem Rülpsen, übel riechendem Aufstoßen, starken Blähungen und dem Abgang von vielen Winden.
Auch der eher weiche Stuhl riecht ausgesprochen unangenehm. Daneben kommt es zu Völlegefühl und Magendrücken.
Nux moschata
Nux mochata ist die Muskatnuss des in Indien beheimateten Muskatnussbaums. Die Muskatnuss kennt man als Gewürz. Traditionell wurden die Samen bei Durchfall, Magenkrämpfen, Darmkatarrh und Blähungen eingesetzt, wobei das durch Auspressen aus den Samen gewonnene Fett, die so genannte Muskatbutter, für Einreibungen verwendet wurde.
Die Homöopathie stellt bei diesem Mittel die kolikartigen Bauchschmerzen und die Gasbildung im Darm in den Vordergrund: Ihr Bauch ist stark aufgetrieben, Sie leiden unter Blähungen und dem Abgang von Winden. Die Luftansammlungen im Bauch können so nach oben drücken, dass es sogar zu einem Druckgefühl am Herzen kommt.
Weitere Hinweise auf Nux moschata: Ihr Mund ist möglicherweise trocken, Sie haben wenig Durst und fühlen sich schläfrig. Zudem leiden Sie an kolikartigen Bauchschmerzen und eventuell auch unter Durchfällen.
Robinia pseudacacia
Auch in der Schwangerschaft
Ebenfalls zu den pflanzlichen Homöopathika gehört Robinia pseudacacia (Falsche Akazie), ein Baum, der auch in unseren Breitengraden wächst und im Frühsommer wunderbare, stark duftende Blütendolden bildet. Robinia pseudacacia hat sich in der homöopathischen Anwendung vor allem dann gut bewährt, wenn die Säurebeschwerden im Vordergrund stehen. Diese Säurebeschwerden, d.h. die Übersäuerung des Magens, äußern sich durch Sodbrennen, saures Aufstoßen und säuerlichen Mundgeschmack.
Es kann zu Erbrechen kommen und auch das Erbrochene hat einen ausgesprochen säuerlichen Geruch, ebenso wie der Stuhlgang. Zudem leiden Sie an Magendrücken und Blähungen. Durch Essen bessern sich die Beschwerden.
Robinia kann eine Magenübersäuerung normalisieren, wobei allerdings die Wirkung des homöopathischen Medikaments nicht mit der von chemischen Säureblockern verglichen werden kann.
Leitsymptome Asa foetida
- Magendrücken
- Starkes Rülpsen, übel riechendes Aufstoßen
- Aufgetriebener Leib, viele Blähungen
- Übel riechende Absonderungen
Leitsymptome Nux moschata- Kolikartige Schmerzen und Blähungen, die auf Brustkorb und Herz drücken
- Geringes Durstgefühl
- Allgemeine Schläfrigkeit
Leitsymptome Robinia pseudacacia- Säurebeschwerden: Sodbrennen, saures Aufstoßen, auch saures Erbrechen
- Besserung durch Essen
- Aufstoßen, Völlegefühl, Magendrücken
- Sehr starke Blähungen
- Abneigung gegen fette Speisen
- Herzbeschwerden und Luftnot
- Geeignet für Senioren
Leitsymptome Antimonium crudum- "Überladener Magen" infolge von Weingenuss und zu üppigem Essen
- Schlechte Stimmung
- Dick weißbelegte Zunge
- Starke Hornhaut, Schwielen, gespaltene Fingernägel, eingerissene Mundwinkel
- Carbo vegetabilis
Antimonium crudum
Antimonium crudum (Stibium sulfuratum nigrum, Schwarzer Spießglanz) hilft, wenn Sie dazu neigen, sich beim Essen und Trinken zu »übernehmen«; Ihr Magen ist überladen und kann die anstehende Verdauungsarbeit nicht leisten. Dies zeigt sich in einer weißlich belegten Zunge und wiederholtem Erbrechen, welches jedoch nicht dazu führt, dass es Ihnen besser geht. Nach einem üppigen Essen, bei dem Sie auch dem Wein zusprechen, geht es Ihnen deutlich – und für eine länger Zeit – schlechter.
In aller Regel handelt es sich hierbei jedoch nicht um plötzlich auftretende Beschwerden. Im Gegenteil: Sie werden schon eine ganze Weile von den Magenbeschwerden belastet. Kein Wunder, dass sich die permanenten Verdauungsstörungen auf Ihre Stimmung auswirken:
Sie sind schlechter Laune und mürrisch. Auf das Mittel weisen übrigens einige Besonderheiten hin, die zunächst nichts mit den Magenschmerzen zu tun haben: So gehören zu dem typischen »Antimonium crudum«-Bild z.B. eine kräftige Hornhaut, vielleicht sogar Schwielen an Handflächen und Fußsohlen, gespaltene Fingernägel und wunde, eingerissene Mundwinkel.